Neurofeedback

Anwendungsbereiche

Bei den folgenden Beschwerden hat sich der Einsatz von Neurofeedback bewährt:

  • ADS- / ADHS-Symptomatiken
  • Schlafstörungen
  • Chronische Schmerzen
  • Migräne
  • Stressbedingte Beschwerden
  • Angststörungen
  • Parkinson-Symptome
  • Tic-Störungen
  • Tinitus u.v.m.

Elektroenzephalografie (EEG)

Das Neurofeedback zählt zu den Biofeedback-Verfahren. Die Besonderheit besteht darin, dass im Neurofeedback die Aktivität des Gehirns mittels EEG-Messung rückgemeldet wird.

Die EEG-Messung setzt die Anbringung von Elektroden an verschiedenen Stellen des Kopfes voraus. Um Missverständnissen vorzubeugen: Beim Neurofeedback werden weder Gedanken gelesen noch Stromstöße verabreicht!

Symptomspezifisches Training

Die vielfältigen Funktionen unseres Gehirns sind auf verschiedene Bereiche verteilt. So beruht z.B. die Impulskontrolle vor allem auf Gehirnarealen, die im frontalen Bereich angesiedelt sind, während die räumliche Orientierung im Okzipetallappen stattfindet.

Dementsprechend orientiert sich die Anbringung der EEG-Elektroden am individuellen Beschwerdebild. Konzentrationsprobleme beispielsweise erfordern andere Ableitorte als Schlafbeschwerden.

Selbstregulationsfähigkeit

Die mit dem EEG gemessene Gehirnaktivität wird visuell, auditiv und ggf. auch taktil rückgemeldet. Dies gibt dem Gehirn Gelegenheit, die eigene Aktivität zu erkunden, was wiederum die Selbstregulationsfähigkeit verbessert.

Bei sachgerechter Anwendung führt Neurofeedback schnell zu einem aufmerksamen und zugleich entspannten Zustand. Für die Festigung der positiven Aspekte des Neurofeedback-Trainings sollten mindestens 10, besser 20 Sitzungen wahrgenommen werden.